Freitag, 10. Juni 2011

Master of moustache.

Mit Hilfe der großartigen Informationsquelle imdb.com arbeite ich mich gerne mal durch die Filmographien diverser Schauspieler, die mein Interesse wecken.
Hach, die Benicio del Toro Zeiten zum Beispiel...
Im Moment arbeite ich an Jason Schwartzman.
Dank diverser Zusammenarbeiten mit Wes Anderson habe ich daran schon große Freude gehabt und die sehr unterhaltsame Fernsehserie "Bored to Death" entdeckt. Daran mag ich unter anderem die großartige Titelmelodie. Bei eingängigem Studieren des Abspanns habe ich dann relativ überrascht festgestellt, dass diese von Herrn Schwartzman und Schöpfer der Serie Jonathan Ames stammt.
Zwei Rechercheschritte weiter findet man heraus, dass Jason Schwartzman doch tatsächlich eine Band hat. (Wenn einem vorher nicht eh schon bewusst war, dass er mal Drummer von Phantom Planet war, dann kommt diese Verbindung mit Musik doch relativ überraschend daher. Natürlich nur, wenn man außerdem nicht weiß, dass sein Bruder der Sänger der Band Rooney ist.)
Ich bin bei sowas eher skeptisch. Schauspieler neigen meiner Meinung nach zu oft dazu, sich kreativ zu überschätzen und finden schnell, dass sie auch super Musik machen könnten. Die ist dann generell für die kreischende Teenie-Fraktion gut, besonders wenn man da an deutsche Künstler denkt, aber selten freuen sich die Ohren, wenn man tatsächlich gute Musik macht.
Um so unerwarterer kam mir Coconut Records daher. Sowohl musikalisch als auch textlich ein absolut überzeugendes Projekt. Ich hab mir sofort beide erhältlichen Alben gekauft und bin beeindruckt von der Leichtigkeit, die diese Musik ausstrahlt. Man hat das Gefühl, dass es nichts Einfacheres gibt, als Songs zu schreiben, die dann auch noch so eine angenehme Stimmung schaffen können...

Meine Top 5 bisher:
#1 Microphone
#2 Wires
#3 Slowly
#4 Minding My Own Business
#5 Westcoast

Ein bißchen fehlen mir noch die Worte, um die Musik des Herrn Schwartzman besser zu beschreiben. Höchstwahrscheinlich höre ich sie momentan zu viel, um einen gewissen objektiven Abstand wahren zu können.
Deswegen lasse ich wohl einfach die Top 5 für sich sprechen.

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